Eigentlich wollten wir ja einen Nachmittag mit dem Thema „alternativ Feuer machen“ verbringen. Diesmal hat uns aber das Wetter gehörig einen Strich durch die Rechnung gemacht und uns das andere Element beschert. Es schneite wie verrückt, und so wurde dieser Nachmittag tatsächlich zu etwas, das schon stark an Survival erinnert. Vom Treffpunkt gingen wir zu einem nahegelegenen Wald und experimentierten mit einer Vielzahl von Methoden, in einer Survivalsituation mit evtl. vorhandenen Mitteln wie einem Handy Akku, dem Feuerstahl und weiteren mechanischen Mitteln, Feuer zu bekommen. Obwohl es kein Problem war, mit mehreren Methoden ein Feuer zu machen, waren wir am Ende schon etwas durchnässt und durchgefroren, als das Thema Feuerbohrer Grundlagen behandelt wurde. Obwohl man sich beim Feuerbohren selbst schon ein bisschen aufwärmt, bemerkte ich einen steigenden Mangel an Konzentration in der Gruppe. Auf dem Rückweg teilte sich das „Team“ wieder einmal in zwei Gruppen, nämlich alle Anderen, die es nicht erwarten konnten, ans warme Campfeuer am Startpunkt zu kommen, … und Thomas und mir.
Hier beginnt Survival: nämlich dann, wenn es unangenehm wird, den klaren Kopf zu behalten und das zu tun, was zu tun ist, nich das was man will…
Dann gabs noch gemütlich im Campfeuer gebratene „Forelle Einzelkämpferart“ und Glühwein. Aus meiner Sicht, ein gelungener Nachmittag. Schade nur, dass das Wetter nicht immer so toll geeignet ist…